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Warum wirkt herkömmliche Kosmetik bei Falten nicht?

Es gibt einen einfachen Grund, warum herkömmliche Kosmetik nur sehr begrenzt gegen Falten wirken kann. Mit etwa vier Kilogramm Gewicht und bis zu zwei Quadratmetern Fläche ist die Außenhaut das größte menschliche Organ. Sie besteht aus drei Schichten: der Unterhaut, der Lederhaut und der Oberhaut. Die backsteinartigen Hornschicht der Oberhaut ist die erste und wichtigste Barriere gegen die feindliche Außenwelt. Damit Wirkstoffe aus konventioneller Kosmetik in die tiefer liegenden, faltenrelevanten Schichten der darunterliegenden Leder- oder Unterhaut vordringen können, müssen sie diese Hürde erstmal überwinden. Empirische Studien zeigen, dass Falten 0,3 mm tiefe Gräben in der Hautstruktur hinterlassen können. Selbst die teuersten Cremes sind lediglich in der Lage diese Falten bis maximal einem Dreißigstel auszugleichen, was etwa 0,01 mm entspricht. Eine Verjüngung oder Regeneration der Haut lässt sich in keiner unabhängigen Studie messbar nachweisen. Selbst neuartige Kosmetika mit veränderter Molekularstruktur oder beigefügten künstlichen Penetratoren aus dem Labor ist nicht die Lage in die Tiefe der Haut einzudringen, um messbare Erfolge zur verzeichnen.